Dune. Der Wüstenplanet

Frank Herbert

873 pages, Paperback

ISBN: 3453185676

ISBN13:

Language: German

Publish: May 1, 2001

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ARRAKIS. DER WÜSTENPLANET. Wie ein Paukenschlag hallt der Name durch die Träume des jungen Paul Atreides. Sein Vater hat den Planeten zum Lehen erhalten, wohl wissend, das es sich dabei um eine Falle der intergalaktischen Adelshäuser handelt. Arrakis ist eine lebensfeindliche, tödliche Welt, eine endlose Wüste, die nur von gigantischen Sandwürmern und den verstreut lebenden “Fremen” bewohnt wird. Doch der Planet ist auch der Schlüssel zur Macht über die Galaxis, denn nur hier wird das “Gewürz”, eine bewusstseinserweiternde Droge gewonnen. Als die Familie Atreides auf Arrakis eintrifft, scheint ihr Schicksal besiegelt — unaufhaltsam zieht sich das Netz aus Intrigen und Verrat zusammen. Doch etwas haben ihre Todfeinde nicht bedacht: Paul ist nicht nur Erbe des Herzogs, er entstammt auch einer Blutlinie, die seit Jahrtausenden von der Sekte der Bene Gesserit geplant wird. Das Ziel des Zuchtprogramms ist, den “Kwisatz Haderach” hervorzubringen, einen Menschen, der Kraft seines Geistes in die Vergangenheit aller Menschen blicken kann. Und noch etwas wurde im Plan der Großen übersehen: Die unterjochten Fremen warten auf den Messias, mit dessen Hilfe sie Arrakis in die Freiheit führen wollen. Obwohl bereits in den 60er-Jahren erschienen, ist Der Wüstenplanet bis heute nach Leserumfragen der beliebteste SF-Roman aller Zeiten. Das mag daran liegen, dass er einerseits ein bombastisches Heldenepos darstellt, das mit einer Vielzahl von Identifikationsfiguren aufwartet, allen voran der junge Paul, dessen widerwillige Metamorphose vom behüteten Herzogssohn zum Freiheitskämpfer und Religionsstifter besonders jugendliche Leser begeistert. Gleichzeitig fasziniert der Roman aber auch auf anderen Ebenen: als machiavellistisches Intrigenspiel, als mystische Heilsgeschichte, als ein Abgesang auf die Technikgläubigkeit der 40er- und 50er-Jahre, als Ökothriller. Und nicht zuletzt ist es der Planet Arrakis selbst, der dem Roman seinen unsterblichen Platz in der Geschichte der SF sichert — wunderschön und entsetzlich zugleich, so geheimnisvoll und tödlich wie seine Bewohner. Der Wüstenplanet spielt nicht nur auf mehreren Ebenen, die gesamte Sage wurde von Herbert von vorne herein auch auf mehrere Bände angelegt. Dem Wüstenplanet folgten fünf Fortsetzungen, angefangen mit Der Herr des Wüstenplaneten. –Birgit Will

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